Nachhaltig urlauben

in der Region St. Anton am Arlberg

Ein Widerspruch? Nicht so in St. Anton am Arlberg. Viele ökologische Maßnahmen und Projekte in der Region zeugen von besonderem Engagement für die Umwelt – von der grünen Mobilitäts-Offensive über die vorbildliche Pistenpflege bis zur alternativen Energiegewinnung. Für Gäste bedeutet dies: mit kleinem Fußabdruck, gutem Gewissen und überaus komfortabel die Schönheit des Arlbergs zu erleben.

Autofreie Anreise

 
Die gute Anbindung des Stanzertaler Hauptorts an das internationale Bahnstreckennetz macht den Start in den Urlaub entspannt. Als Railjet-Station zählt St. Anton am Arlberg pro Tag sieben Direktverbindungen aus Wien und Zürich. Mit dem ICE geht’s direkt aus Hamburg in den Skiurlaub. Am offiziell höchstgelegenen ICE-Bahnhof der Welt steht das Service-Center des Tourismusverbandes ganzjährig für Beratung und Ticketverkauf bereit und die Unterkünfte sind via Shuttle, Öffis oder zu Fuß schnell erreichbar.

Bahnhof St. Anton (c) Christoph Schoech
Bahnhof mit Bus

Kurze Wege

 
Alle wichtigen Einrichtungen von St. Anton am Arlberg befinden sich innerhalb eines kleinen Radius. Seien es die Talstationen der Bergbahnen extern, Geschäfte, Hotels, Restaurants oder Bushaltestellen, von denen aus regelmäßig kostenfreie Wander-, Ski- und Dorfbusse zwischen den St. Antoner Ortsteilen bis nach St. Christoph sowie bis nach Flirsch im gesamten Feriengebiet verkehren.

Mobilität vor Ort

 
Urlauber:innen können den bestens ausgebauten öffentlichen Verkehr selbstverständlich kostenlos in Anspruch nehmen. Flächendeckend stehen Ladestationen für E-Autos und E-Bikes bereit, letztere sowohl im Ortszentrum als auch bei vielen Berghütten in der Umgebung. Schnell und umweltfreundlich von A nach B kommt man seit 2022 auch mit E-Scootern. Diese lassen sich von Juni bis Ende September an ausgewiesenen Parkplätzen im Gemeindegebiet mieten. Überhaupt gilt die Minimierung des Individualverkehrs als ein zentrales Thema im Strategieprozess „St. Anton 2030“.

Terminal West
Beschneiung in St. Anton

Schonende Beschneiung

  
Schneesicherheit ist für viele Wintergäste ein Buchungskriterium. Im Skigebiet St. Anton am Arlberg erhält Frau Holle sanfte und effiziente Unterstützung. Insgesamt 73 Prozent der Pisten sind beschneibar – nur mit Wasser, ohne Zusatz von Chemikalien. Alle Schneeerzeuger werden mit grünem Strom betrieben. Bei der Schneeschmelze gelangt das Wasser in die Natur zurück und unterstützt die Energiegewinnung im Tal.

Autarke Stromversorgung

 
Als einer von wenigen Orten Tirols darf sich St. Anton am Arlberg als praktisch energieautark bezeichnen. Das Kraftwerk Kartell am Speichersee im Verwall erzeugt pro Jahr rund 33,5 Millionen Kilowattstunden Strom. Durch den acht Millionen Kubikmeter großen Speichersee lässt sich so viel Energie vom Sommerhalbjahr umlagern, dass auch während der energieintensiven Wintersaison das gesamte Ortsgebiet von St. Anton und St. Jakob eigenversorgt werden kann. Das Kraftwerk Rosanna nützt nochmals die gesamte Speichermenge des Kartellsees.
Win-win: Der Kartellsee wie auch der Verwallsee dienen als idyllische Ausflugsziele und naturnahe „Kraftplätze“ für Wander:innen und Radfahrer:innen.

Stausee Kartell
Klima-Bewusstsein auf Schritt und Tritt

Klima-Bewusstsein auf Schritt und Tritt

  
Seit Ernennung der Region Arlberg Stanzertal zur Klimawandel-Anpassungs-Modellregion (kurz KLAR!) im Jahr 2021 wurden bereits viele Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel vermitteln speziell geschulte Wander- und Bikeguides bei den angebotenen Touren anschaulich die Fakten und lokalen Auswirkungen des Klimawandels. So wird das gemeinsame Naturerlebnis aufgewertet und der Blick auf die Umwelt sensibilisiert.

Saubere Nahwärme

 

Ein mit Hackschnitzel betriebenes Biomassekraftwerk versorgt große Teile des Ortsgebiets von St. Anton am Arlberg mit zentral und nachhaltig erzeugter Wärme und stärkt somit die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Zukunft gestalten 

 

Tourismus und Lebensraum will man künftig noch enger zusammendenken. 2023 bewarb sich St. Anton am Arlberg erfolgreich bei der weltweiten Ausschreibung als „Best Tourism Village“. Das Nachhaltigkeitssiegel der UN-Welttourismusorganisation würdigt Dörfer, die ein herausragendes Beispiel für ein ländliches Tourismusziel mit anerkannten Kultur- und Naturgütern sind und sich ganz klar zu Innovation und Nachhaltigkeit in all ihren Aspekten bekennen.