Auf alten Spuren
Themenwege in der Region
Bedeutende Überbleibsel aus vergangenen Jahrhunderten, Mythen von Hexen und Magiern, geschichtsträchtige Gebilde: Besonderes Wissen über die Region St. Anton am Arlberg erhält man nicht nur aus Büchern, sondern am besten direkt vor Ort in der Natur.
Flirsch in alten Ansichten
Wie sah das Dorfleben vor mehreren hundert Jahren aus?
Auf der Rundwanderung vom Gemeindezentrum über den Flirscher Berg finden sich die Antworten in Form von eindrucksvollen Bauten und Relikten, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. So führt die Zeitreise in den Ortsteil Wolfen zur Antoniuskapelle, deren kunstvoller Barockaltar allein einen Besuch wert ist. Weitere Highlights sind das Plattenkreuz am Römerweg, das erste Schulgebäude auf Protzenegg oder die Fabrikantenvilla, die im 19. Jahrhundert als Zentrum der Tiroler Textilindustrie galt.
Länge: 4,5 km
Höhendifferenz: 180 m
Dauer: ca. 2 h
![Flirsch in alten Ansichten Flirsch in alten Ansichten](../../../../../../../../XooWebKit/bin/imagecache.php/134fe_9d0699bfe1/7121_84iZo/Flirsch-Kapelle.jpg)
![Kapelle in Flirsch Kapelle in Flirsch](../../../../../../../../XooWebKit/bin/imagecache.php/13505_f747407c36/7121_84iZo/Flirsch-Kapelle-innen.jpg)
Kapellenrundwanderung Flirsch
Ausgehend von der Pfarrkirche führt der Weg zu drei sehenswerten Kapellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dabei besticht immer wieder der herrliche Ausblick über Flirsch und das Stanzertal. Entlang des Mühlbaches geht es zur denkmalgeschützten Lourdesgrotte und der direkt darüber liegenden Lourdeskapelle. Über die Ortsteile Schöpfen und Riedlen gelangt man zur Antoniuskapelle. Von dort wandern Interessierte weiter in den Ortsteil Grube zur Herz-Jesu-Kapelle und schließlich zurück zur Pfarrkirche.
Länge: 5 km
Höhendifferenz: 190 m
Dauer: ca. 2 h
Glaube & Geschichte Schnann
Weniger als 400 Einwohner, aber jede Menge Erzählenswertes aus der Vergangenheit: Das kleine Dorf Schnann lässt sich am besten über den Themenweg erkunden. An 13 Stationen berichten lebensgroße Figuren aus Cortenstahl mit großen Büchern in den Händen von der Entstehung und Besiedelung des Ortes, von Heil und Unheil des Schnanner Baches oder von den Schwabenkindern. Warum Schnann 1946 auch „die goldene Stadt“ genannt wurde, erfahren Wissbegierige bei einer Schatzsuche östlich der St. Michael Kapelle.
Länge: 3,8 km
Höhendifferenz: 130 m
Dauer: ca. 2 h
![Themenweg Schnann Themenweg Schnann](../../../../../../../../XooWebKit/bin/imagecache.php/13512_be6c82cc3d/7121_84iZo/Schnanner-Themenweg.jpg)
![Stiegeneggkapelle Stiegeneggkapelle](../../../../../../../../XooWebKit/bin/imagecache.php/1351a_b705765964/7121_84iZo/Stiegenegg.jpg)
Rosannaschlucht & Stiegeneggkapelle
Begleitet vom Rauschen der Rosanna startet die Tour von St. Anton Richtung Westen auf einem leicht ansteigenden Wanderweg. Gesicherte Steige durch die Rosannaschlucht machen das Beobachten des tobenden Flusses zum Erlebnis. Kurz nach der Kehrtwende auf dem Verwallweg geht es noch einmal etwas bergauf zur Stiegeneggkapelle, die auf einem Felskopf thront. Dort erinnern Gedenktafeln, sogenannte Marterln, an Menschen, die auf meist tragische Weise beim Holzfällen oder durch Steinschlag im Verwall ums Leben gekommen sind.
Länge: 7,3 km
Höhendifferenz: 178 m
Dauer: ca. 2 h
Sagenweg Verwall
Stimmt es, dass in Schnann vor langer Zeit ein Magier lebte, der einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat? Und warum schleppte einst eine Ehefrau ein Gespenst in ihrer „Kraxe“ übers Joch zum Haus des Pfarrers? Vier Sagenstationen im autofreien Verwalltal erzählen auf spielerische Art und Weise die bekannten Mythen und Sagen der Region. Die Suche nach den Stationen lässt die Wanderung durch das naturbelassene Tal wie im Flug vergehen. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zwischendurch zum Genießen und Entspannen ein.
Länge: 5,7 km
Höhendifferenz: 205 m
Dauer: ca. 1,5 h
![Sagenhaftes Verwall Sagenhaftes Verwall](../../../../../../../../XooWebKit/bin/imagecache.php/13526_902bd20762/7121_84iZo/Verwall.jpg)